Angst

Typic

Angst – ein Phänomen, das jeder Mensch in unterschiedlichen Situationen und in unterschiedlicher Ausprägung wiederholt erlebt hat in seinem Leben. Ganz allgemein kann Angst als ein unangenehm erlebtes Gefühl von Bedrohung beschrieben werden, wobei Angst nicht als durchweg negatives Phänomen anzusehen ist.

Als sog. normale Angst (auch Realangst) hat Angst eine wichtige Alarmfunktion für den Organismus. Sie soll Aktivitäten zur Beseitigung einer bestehenden oder drohenden Gefahr auslösen und -wenn die Gefahr beseitigt ist- wieder verschwinden. In dieser Funktion kann Angst die seelischen und körperlichen Abwehrfunktionen stärken.

Ein Übermaß an Angst hingegen bewirkt jedoch genau das Gegenteil: sie lähmt die geistigen und körperlichen Funktionen des Menschen – oft im wahrsten Sinne des Wortes.

Vielleicht kennen Sie das:

  • vor einem Vortrag, einem Referat oder einer Präsentation ist Ihnen bereits Tage vorher unwohl und Sie malen sich intensiv aus, was alles schiefgehen könnte
  • In einer Vorstellungsrunde oder vor einer herkömmlichen Wortmeldung spüren Sie starkes Herzklopfen, feuchte Hände, einen trockenen Mund und Nervosität
  • allein der Gedanke an eine mündliche Prüfung verursacht unerträgliche Aufregung und Dauerschleifen im Kopf („Ich falle durch!“, „Ich schaffe das nicht!“ Ich bekomme bestimmt einen Black out!“)
  • Prüfungen waren für Sie immer schon „der Horror“ und Sie würden alles dafür geben, sich einer nächsten Situation doch bloß irgendwie entziehen zu können.

Neben diesen klassischen Prüfungs- und Redeängsten gibt es noch viele weitere -vielfach alltäglichste- Situationen im Leben, vor denen Menschen Angst haben. Je nachdem in welchen Situationen, aber auch in welchem Ausmaß die Symptomatik Angst dabei erlebt wurde, stellt sich sehr schnell ein sog. Vermeidungsverhalten ein, welches zunächst die Trugschluss- Sicherheit entstehen lässt: „Wenn ich mich dieser Situation nicht mehr aussetze, dann geht es mir besser!“. Oft ist jedoch gerade diese gezielte Vermeidung der Beginn des sog. „Angst- Teufelskreises“.

Ein Beispiel aus meiner Praxis: Frau B. ist Bankfrau, beschäftigt in einer großen Filiale in Frankfurt am Main. Montagmorgen, Frau B. steht wie gewohnt vor dem Fahrstuhl, um zu ihrem Arbeitsplatz, der Immobilienabteilung im 6. Stock zu gelangen. An diesem Morgen ist der Fahrstuhl besonders voll. Bei jedem Halt steigen ca. 1- 2 weitere Personen zu. In Höhe des dritten Stockwerkes bemerkt Frau B., dass ihr der Fahrstuhl „sehr eng“ erscheint. Sie hat das Gefühl schlecht Luft zu bekommen. Dieses Gefühl steigert sich und Frau B. bemerkt, dass ihr Herz wesentlich schneller klopft und sie anfängt zu schwitzen. Das Gefühl im Fahrstuhl empfindet sie nach kurzer Zeit immer beklemmender. Der Gedanke, dass alle anderen Fahrgäste bemerken könnten, wie es ihr gerade geht, stresst sie. Ein Gefühl von „Ich will sofort raus hier!“ stellt sich ein. Vor ihr stehen mindestens 5 Personen, direkt vor der Tür. Endlich hält der Fahrstuhl im 6. Stock an. Frau B. beruhigt sich, alle Symptome flachen wieder ab, und sie fragt sich innerlich, „Was war das denn gerade?“. Ein mulmiges Gefühl bleibt. Am nächsten Morgen wartet Frau B. erneut vor dem Fahrstuhl. Die Gedanken an das Erlebnis am Tag zuvor sind auf einmal wieder sehr präsent. Sie steigt ein, die Tür schließt sich. Neben ihr ist lediglich ein weiterer Kollege in der Kabine. Plötzlich bemerkt Frau B., dass sie wieder anfängt zu schwitzen und ihr Herz wesentlich schneller schlägt. Wieder stellt sich das Gefühl ein, nicht genug Luft zu bekommen. Wieder fühlt sich Frau B. absolut unwohl in der Fahrstuhlkabine, aus der sie am liebsten sofort raus möchte. Als der Fahrstuhl im 3. Stockwerk hält, verlässt sie ihn gemeinsam mit ihrem Kollegen. Als dieser fragt, ob alles in Ordnung sei, antwortet sie schnell: „Ja klar. Ein bisschen Sport am Morgen ist nie schlecht. Und für die letzten drei Etagen nehme ich heute mal die Treppe!“. Von diesem Tag an vermeidet Frau B. den morgendlichen Einstieg in den Fahrstuhl. Nach wenigen Wochen steigt sie in gar keinen Fahrstuhl mehr ein. Wiederrum wenige Wochen später bemerkt sie, dass sie auch in Kaufhäusern, im Kino, in der untersten Etage der Tiefgarage und in der belebten Fußgängerzone das Gefühl spürt, nicht mehr richtig durchatmen zu können. Einen geplanten Kinobesuch mit ihrer Freundin sagt sie 2 Stunden vorher ab. Diesen Stress, doch sowieso wieder Luftnot zu bekommen – allein der Gedanke daran, wie schlimm sich das jedes mal anfühlt – nein, dem mag sie sich einfach nicht mehr aussetzen.

Wenn Angst krank macht

Eine als pathologisch (krankhaft) einzustufende Angst liegt vor, wenn Angstsymptome bei einem Menschen scheinbar grundlos und übermäßig auftreten. Angst kann dann sehr rasch zu einem psychopathologischen Symptom mit echtem Krankheitswert werden.

Unter dem Oberbegriff Angst- und Panikstörungen werden schulmedizinisch alle Erkrankungen zusammengefasst, die durch (zum Teil) massive Angstreaktionen bei gleichzeitigem Fehlen akuter extremer Gefahren und Bedrohungen charakterisiert sind. Die Symptomatik umfasst sowohl seelische als auch körperliche Beschwerden.

Angststörungen haben häufig gravierende Folgen für den Betroffenen auch im sozialen Bereich und können zu ausgeprägter Lebenseinschränkung führen.

Be ermetic

Bei vielen Menschen mit Angststörungen steht das subjektive Erleben von Angst zunächst oft gar nicht im Vordergrund ihrer Beschwerden. Oft werden zunächst eine Vielzahl körperlicher Symptome geschildert, wie z.B. Schwindel, Herzrasen, Herzschmerzen, Bauchbeschwerden, Luftnot, oder eine verminderte Belastbarkeit. Die Symptom verursachende Angst, die hinter diesen Beschwerden stehen kann, ist dem Betroffenen zunächst oft erst einmal gar nicht bewusst. Viele Menschen begeben sich in dieser Phase in eine Odyssee von Facharzt zu Facharzt. Der Gedanke „Irgendjemand muss mir doch sagen können, was ich habe!“, steht im Vordergrund aller Bemühungen. Und oft ist es so, dass dann irgendwann, nach vielen befundlosen Arztbesuchen, die Frage gestellt wird: „Haben Sie schon mal von Panikattacken gehört?“.

Noch viel öfter stehen die direkten oder indirekten Folgen von Angst und Panik ganz im Vordergrund des täglichen Erlebens:

  • die Angst vor der Angst (sog. Erwartungsangst)
  • ein klares Vermeidungsverhalten
  • soziale Isolierung
  • Beeinträchtigung des sozialen Umfeldes

Vielleicht kennen Sie das:

  • Sie haben Angst vor allen Situationen außerhalb der gewohnten Umgebung, z.B. in Menschenmengen, auf öffentlichen Plätzen, auf Reisen oder durch Entfernung von zu Hause.
  • Der Gedanke, dass im nächsten Moment eine problematische Situation auftreten könnte, ohne dass sofortige Hilfe möglich wäre oder die Situation verlassen werden kann, bestimmt in diesen Momenten alles.
  • Sie befürchten hilflos machende oder peinliche Symptome, wie z.B. Schwindel, Ohnmachtsgefühle, Herzbeschwerden, Luftnot, Depersonalitätsgefühle, Verlust der Blasen- oder Darmkontrolle (häufig -aber nicht immer- hat der Betroffene bereits eine solche, für ihn traumatisierende Erfahrung gemacht)
  • Sie haben anhaltende Angst vor Situationen, in denen Sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit anderer stehen, z.B. durch die Notwendigkeit in der Öffentlichkeit zu sprechen, Angst etwas Lächerliches zu sagen oder nicht antworten zu können (diese Angst wird in der Regel selbst als übertrieben oder unvernünftig empfunden und führt ebenso häufig zu ausgeprägtem Vermeidungsverhalten. Typische Angstsymptome sind in diesen Fällen z.B. Erröten, Vermeiden von Blickkontakt. Händezittern, Übelkeit oder Harndrang).
  • Sie haben Angst vor Hunden (Spinnen, Mäusen, Bienen u.a.), Angst vor Krankheiten, Angst beim Anblick von Blut oder Verletzungen, Angst vor Menschen, Angst bei Aufenthalten in geschlossenen Räumen, in Höhen, beim Fliegen, auf öffentlichen Plätzen, Angst vorm Autofahren, Angst vor Nähe, Angst vor dem Tod u.v.m. (das Hauptmerkmal der sog. spezifischen Phobien ist die anhaltende Angst vor einem umschriebenen Objekt oder einer umschriebenen Situation).

Sowohl normale als auch pathologische Angst sind immer ein körperliches UND ein seelisches Problem, da beide Ebenen in einem Individuum untrennbar miteinander verbunden.

Lass-die-Angst

Angst und CQM

So vielfältig Ängste auch sein können, eines haben sie gemeinsam: man kann sie verändern. Damit Sie bereits im Coaching spüren, wie sich Veränderung anfühlt, lasse ich mir zu Beginn unserer Arbeit eine Referenz von Ihnen geben, wie intensiv sich Ihre Angst für Sie anfühlt. Auf einer Skala vergeben Sie zunächst selbst den Wert der Intensität.

Mit CQM werden die energetischen Blockaden eines unerwünschten Zustandes aufgespürt und aufgelöst. Energetische Schwächen können sich bei bestehenden/ anhaltenden Ängsten auf nahezu alle Bereiche – wie z.B. den Körper, das Lern- und Entwicklungsgeschehen, die Familie und die Partnerschaft, den Beruf und die Finanzen des Menschen auswirken. Durch CQM finden tiefgreifende Prozesse der Neuordnung statt. Quantensprünge persönlicher Weiterentwicklung durch ein Leben ohne Angst.

Ein CQM-Coaching wirkt schnell, schmerzfrei und nachhaltig. Erlauben Sie sich die Veränderung alter Denk- und Verhaltensmuster, um künftig wieder aktiv, selbstbestimmt und angstfrei Ihren Alltag zu gestalten und das Leben mit Leichtigkeit genießen zu können.

Gegenanzeigen: keine, da es sich bei CQM um keine Behandlung oder Therapie handelt oder eine solche ersetzt.

Nehmen Sie für ein erstes kostenfreies Telefonat sehr gerne Kontakt zu mir auf.

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