Es bedarf keiner Widmung (mehr) – Teil 1

Es bedarf keiner persönlichen Widmung, Liebes, wenn die Menschen, an die es gerichtet ist, wissen, dass es vorbei ist.

Es bedarf auch keiner persönlichen Widmung mehr, wenn du es zunächst -heute so betrachtet, und ja, gefühlte Lichtjahre lang- immer und immer wieder versucht hast. Es bedarf auch keiner Widmung mehr, wenn du den Boden verlässt, der dich schleichend und unmerklich immer mehr vergiftet hat (… und nein, hab nun keine Angst, Liebes, auch dafür gibt es ein Antidot! Immer!) Es bedarf keinerlei Widmung mehr, wenn du es über hast. So dermaßen über, dass allein der Versuch, das Gleichgewicht des ach so schönen Scheins, willig und weiterhin zu halten, kläglich erscheinen würde. So kläglich, weil dieses Feld vielleicht nie etwas anderes war, als eine zähe, dich von innen verklebende Klage.

Es bedarf keiner Widmung mehr, wenn du erkannt hast, wie weise es doch ist, deine Energie nicht weiterhin dort zu verprassen, wo Licht nicht erwünscht ist. Wo ein elendiger Trott das Geschäft bestimmt, in dem eigene Unzulänglichkeiten so perfide getarnt in die Rucksäcke von anderen gestopft werden. Es bedarf keinerlei Widmung mehr, wenn du morgens aufwachst, und endlich WACH bist! Endlich wach genug, um zu erkennen, wie kostbar dein Leben ist. Dein Leben, Liebes! Und Deine Lebenszeit!

Und plötzlich ist dir klar: ZU kostbar. Als dass du nun noch einmal dazu bereit wärest. Bereit, auch nur zwei weitere läppische Sätze der Widmung zu investieren. Um damit lediglich weitere Zeit zu vergeuden.

Es bedarf oft keinerlei persönlicher Widmung mehr, Liebes. Ende der Geschichte.

Namasté.

Sandra

PS: Ich bedanke mich bei Andreas Roder, ein sehr aufmerksamer Leser meiner Facebook Fanseite Follow your InnerVoice. Dank ihm weiß ich seit heute, dass Lichtjahre kein Zeitmaß sind…. egal, egal, wie anders sich das auch fühlen mag

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