Knöpfedrücker? – dann lass die Knöpfe leuchten!

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Einer lieben Freundin gewidmet – nach einem aufschlussreichen Gespräch heute morgen.

Kennst du noch die Frage deiner Eltern aus deiner Kindheit: “Wenn du mit dem Finger auf einen Menschen zeigst, wie viele Finger zeigen dann auf dich zurück?” – aber fangen wir ganz vorne an ;-)

“Immer dann, wenn du etwas an einem Menschen nicht magst, projizierst du etwas, was du an dir selbst nicht magst, auf ihn” – diese These ist allen bekannt, die sich schon mal mit der sog. Projektion befasst haben. Und nun kann ich mir natürlich gut vorstellen, dass dein Ego brüllen wird: “Was??? – Nein, das kann überhaupt gar nicht sein!”. Natürlich “kann das für dich überhaupt erstmal gar nicht sein”, denn du willst es an dir (zunächst und logischer Weise) ja auch nicht sehen ;-) Und deshalb brauchst du sie: genau diese Menschen – oftmals sogar sehr lange und intensiv, oder sogar wiederkehrend – um es (irgendwann) sehen zu können!

Bei allen, restlos ALLEN Urteilen, die du gegenüber anderen Menschen fällst, kannst du dir stets folgende Frage stellen: “Was hat das mit mir zu tun?” Und wenn du dann (irgendwann) ehrlich zu dir selbst sein kannst, wirst du feststellen, dass es ein eigener Teil von dir ist, den du in der anderen Person erkennst. Du kannst dich nun darüber ärgern, dass genau dieser Teil auch zu dir gehört, oder du kannst es bleiben lassen. Fakt ist: es ist ein Teil von DIR selbst! Das Gute daran? Jetzt, wo du es an dir erkennst (und diese Wahrheit zulässt…), kannst du es verändern. Vorher hast du es lediglich an deinem Gegenüber gesehen, mit der alleinigen Konsequenz, dass es dir geschadet hat, weil du dich wieder einmal darüber aufgeregt hast, traurig oder enttäuscht warst, oder es einfach nicht fassen konntest “wie jemand so sein kann zu dir!”.

Sich über jemanden zu ärgern ist wie Gift trinken, und zu hoffen, dass der andere stirbt.

Je mehr du lernst, Urteile und Bewertungen aus deinem Leben herauszulassen – auch wenn das zunächst sehr, sehr schwerfällt, ja, bestimmt – umso freier wirst du. Dieses Wissen, endlich FREI ZU SEIN von all diesem ganzen Ballast, sollte dich anspornen, denn: In dem Moment, in dem deine Urteile und Bewertungen ausbleiben – auch das ist eine Tatsache des Quantenbewusstseins – findet deine Schwingung und die deines Gegenübers keine negative Resonanz mehr. Eigentlich müssten wir doch – anstatt unsere Mitmenschen dafür zu verurteilen – hochgradig dankbar sein, dass sie sich als “Spiegel” zur Verfügung stellen.

Was wollen wir denn eigentlich mehr? :-)

Woran liegt es, dass wir uns in unserem Gegenüber spiegeln? In der Biologie wird von den sog. Spiegelneuronen gesprochen, die Menschen in sich tragen. Diese sorgen dafür, dass wir z.B. Empathie empfinden können: wir können das (nach)fühlen, was andere fühlen und wir können uns in andere Menschen “einfühlen”. Gleichermaßen sorgen diese Spiegelneuronen dafür, dass wir in anderen Menschen Anteile unserer Selbst erkennen. Und genau DAMIT fällt sie weg, die Frage nach der SCHULD! Denn: wenn deine Mitmenschen lediglich die Projektionsfläche deiner selbst sind, wie können sie dann an etwas schuld sein?

Das Prinzip der SELBSTVERANTWORTUNG ist sicherlich eines der wichtigsten im Quantenbewusstsein:

Niemand anderes ist an irgendetwas schuld in all deinen Beziehungen, wenn du die volle Verantwortung für dein Leben übernimmst.

Und genau so wenig bist du schuld an irgendetwas, das bei anderen passiert, es sei denn, du bewirkst es mutwillig. Ändere deine Sichtweise, denn dann wird sich die Frage der “Schuldverteilung” auch nicht mehr stellen!

… die Schuld für deinen Kummer.
… die Schuld für deine Enttäuschung.
… die Schuld für deinen Schmerz.
… die Schuld für deine Wut.
… die Schuld für deine Leere.
… die Schuld, dass es dir in deinem Leben so schlecht geht.
… die Schuld für…

Sollte dein Gegenüber mit seinem Verhalten nun also das nächste mal deine “inneren Knöpfe” drücken, dann kann dies ausschließlich (!) passieren, wenn sein Verhalten bei dir auf Resonanz stößt! Und wenn diese Resonanz da ist, dann MUSS es etwas mit dir zu tun haben, würde es sonst nicht resonieren! Noch einmal: In der Quantenphysik treten zwei Teilchen nur dann in Resonanz miteinander, wenn Sie in enger Verbindung zueinander stehen!

Vielleicht erinnert dich das Verhalten eines Menschen, seine Art, sein Auftreten, die Gestik und Mimik, die Weise, wie er einen Satz ausspricht, etc., etc. unbewusst an ein Familienmitglied, einen Kollegen, einen Expartner, eine ehemalige Freundin (und wieder: et., etc.). Und nun nutze die großartige Gelegenheit und sei mal neugierig, anstatt auf deinem Gegenüber rumzutrampeln oder dir das nächste Magengeschwür “anzuärgern”: “Wenn deine Knöpfe also mal wieder gedrückt wurden: WAS ist es denn genau, was dich da gerade wieder auf die Palme bringt?”

Dafür nun eine kleine Übung ;-)

Stop- Challenge- Choose (Innehalten – Hinterfragen – Entscheiden)

Sobald du das nächste mal feststellst, das dein Gegenüber deine “Knöpfe” drückt, halte einen Moment inne, und tritt anschließend – tatsächlich oder in Gedanken – einen Schritt zurück. Damit steigst du bewusst aus der Emotion aus! Atme nun mehrere male bewusst durch dein Herz ein und durch den Solarplexus wieder aus. Du wirst dadurch automatisch ruhiger und dein Fokus ändert sich.

Und nun fühle in dich hinein. Frage dich, anstatt zu reagieren (oder zu implodieren!)

1. Auf welche Verletzung von DIR trifft das Verhalten oder die Aussage deines Gegenübers gerade?
2. Wie würdest du im “Normalfall” in diesem Moment reagieren, ohne in Resonanz zu sein mit deinem Gegenüber? – wie würdest du reagieren, wenn du FREI davon wärest?
3. Entscheide dich jetzt neu, in dem du nun ANDERS reagierst, als du eigentlich in dieser Situation reagieren würdest, nachdem man deinen “Knopf” mal wieder gedrückt hat.

Und nun wirst du feststellen, dass all deine negativen Emotionen in diesem Moment an ihrer “Wahnsinns- Kraft” verlieren, sich nicht mehr gegen dich richten und sich dann – mit ein bisschen Übung – sogar dauerhaft verändern.

Stop- Challenge – Choose. Denk daran:

1. Die Entscheidung liegt ausschließlich bei dir! 2. Deshalb entscheidest DU – und ausschließlich DU- wie du deinen Gefühlszustand managen möchtest! 3. Und genau so steuerst DU das Ergebnis!

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